Geschichte und Auszeichnungen

Warum es uns gibt.

Die Grundlage unserer Arbeit ist die Überzeugung von der Würde eines jeden Menschen.

Aus gemeinsamer Betroffenheit und der Erkenntnis, dass es keine Hilfe für Kranke und Angehörige gab, schlossen sich im März 1989 Angehörige zu einer Selbsthilfegruppe zusammen. Im Februar 1990 gründeteten sie die Alzheimer Gesellschaft Dortmund e.V.
Bundesweit gibt es inzwischen etwa 500 Alzheimer-Gruppen. Dank ihrer zahlreichen innovativen Aktivitäten ist das Krankheitsbild „Demenz“ in der Öffentlichkeit derart bekannt geworden, dass sich die Verantwortlichen im deutschen Gesundheitswesen zum Handeln gezwungen sehen.

Die Alzheimer Gesellschaft e.V. will insbesondere:

  • Verständnis und Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung für die Alzheimer-Krankheit oder ähnliche Leiden durch Information und Öffentlichkeit fördern
  • Gesundheits- und sozialpolitische Initiativen anregen
  • Möglichkeiten der Krankheitsbewältigung bei den Betroffenen und die Selbsthilfefähigkeiten bei den Angehörigen verbessern
  • Für die Betreuung durch Aufklärung, emotionale Unterstützung und öffentliche Hilfen Entlastung schaffen
  • Neue Betreuungsformen entwickeln und erproben
  • Zusammenarbeit und Kooperation mit Betroffenen sowie anderen Organisationen und Einrichtungen herbeiführen

Bisherige Auszeichnungen für unser Engagement

Bundesverdienstkreuz für Heide Römer

Heide Römer, Mitbegründerin der Alzheimer Gesellschaft Dortmund e.V., erhielt am 6. August 2009 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Damit wurde ihr jahrzehntelanger Einsatz für Alzheimerkranke und ihre Angehörigen ausgezeichnet. Den Verdienstorden überreichte Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer bei einer kleinen Feierstunde im Rathaus. Heide Römer sagte, sie freue sich sehr und nehme diese Ehrung im Namen aller betreuenden Angehörigen entgegen.

bundesverdienstkreuz2
Heide Römer bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuz

Auszeichnung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Wettbewerb „Solidarität der Generationen“ für die Unterstützung pflegender Angehöriger

Das Urteil der Jury: „Aus eigener gemeinsamer Betroffenheit ist hier eine Initiative krisenerprobter ‚Fachleute‘ entstanden, die es den betreuenden Angehörigen leichter macht, ihre Last zu tragen – vorwiegend durch gegenseitige Information und Austausch.“

Elisabeth-Zillken-Preis der Dortmunder CDU-Ratsfraktion zur Anerkennung und öffentlichen Würdigung besonderen sozialen Engagements in Dortmund

Forschungsförderpreis der Deutschen Alzheimer Gesellschaft 2002

In Kooperation mit den Alzheimer Gesellschaften Brandenburg, Mittelfranken und der Stadt Kassel unter wissenschaftlicher Leitung der Universität Erlangen-Nürnberg für die Studie: „Anforderungen an die Qualität ambulanter und teilstationärer Hilfsangebote für Demenzkranke und Angehörige aus Sicht der ‚Nutzer‘, der Anbieter und unabhängigen Experten“.